Verhaltenstherapie in Einzelsitzungen

Ablauf der Einzelsitzungen

In einem Erstgespräch werden wir uns zunächst einmal einen Überblick über Ihre aktuellen Symptome und Belastungssituationen verschaffen. Auf dieser Grundlage können wir Ihnen eine erste fachliche Einschätzung geben, ob und wie Sie von Verhaltenstherapie profitieren können.

Typische Inhalte der darauffolgenden Sitzungen sind eine genaue Diagnostik, die biographische Anamnese, die gemeinsame Erarbeitung eines Erklärungsmodells für Ihre Beschwerden sowie die Erstellung eines Therapieplans. In der Regel findet dieser Prozess in den ersten fünf Sitzungen, den sogenannten probatorischen Sitzungen, statt. Nach diesen ist bei den meisten Krankenkassen ein Antrag auf Psychotherapie notwendig, um die Erstattung der Kosten für die darauffolgenden Therapiestunden genehmigt zu bekommen.

Der eigentliche Therapieprozess verläuft individuell und störungsspezifisch unterschiedlich. Häufige Bestandteile sind hierbei beispielsweise eine umfassende Aufklärung über das Störungsbild, die Erarbeitung von Bewältigungsstrategien (z.B. für Stress, Emotionen, Konflikte), die Förderung der Selbstwahrnehmung, die Veränderung ungünstiger Denk- und Verhaltensmuster sowie gegebenenfalls die Persönlichkeitsentwicklung.

In unserer Praxis werden viele dieser Inhalte in Gruppentherapien erarbeitet und je nach individuellem Bedarf durch regelmäßige Einzelsitzungen ergänzt.

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass die therapeutische Beziehung wesentlich zum Therapieerfolg beiträgt. Daher achten wir besonders auf eine offene und warmherzige Atmosphäre, gegenseitiges Vertrauen, ein transparentes Vorgehen und ein individuelles Abstimmen des Therapieprozesses. Das Therapieergebnis hängt darüber hinaus wesentlich von Ihrer Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit ab.